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Am dunkelsten Ort: unsere Reportage aus Auschwitz

Die erste Eigenproduktion, die European Utopia e.V. ermöglichte, spielt in Auschwitz. Sie schaffte es in Israel auf die Titelseite der Tageszeitung Haaretz und in Deutschland ins FAZ-Feuilleton.

© Dirk Bruniecki

Volunteers in Hell: Paulina Byrska, Tahel Goldsmith, Layla Amador, Suzanne Grimmer

2019 gründeten wir European Utopia e.V., um durch Qualitätsjournalismus Grenzen zu überwinden und für ein besseres Europa ohne Nationalismus einzustehen. Unsere erste Eigenproduktion hat gleich mehrere Barrieren bezwungen – darunter die EU-Außengrenze. Die Reportage von Niclas Müller und Fotograf Dirk Bruniecki handelt von jungen Menschen aus aller Welt, die als Volunteers für die Gedenkstätte arbeiten.

© haaretz.com

Unsere Geschichte auf haaretz.com
… und in der FAZ

Die israelische Tageszeitung Haaretz druckte unsere Produktion am Holocaust-Gedenktag auf ihrer Titelseite (online hier). In Deutschland erschien sie am 11. Februar im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (online hier). Dirk und Niclas waren selbst als Volunteers unterwegs: Sie spendeten ihre Honorare an European Utopia e.V., damit wir weitere Geschichten dieser Art für das Magazin té ermöglichen können.

Warum Auschwitz? Weil ein besseres Europa nur denkbar ist, wenn es aus seiner katastrophalen Geschichte lernt. Wer über Utopien nachdenkt, sollte ihr Gegenteil kennen: die Dystopie, die der deutsche Staat in Auschwitz Realität werden ließ. Was extreme Nationalisten, Antisemiten und Rassisten hier ins Werk setzten, markiert das Maximum an Menschenverachtung. In Auschwitz wurden 1,1 Millionen Menschen industriell getötet, 200.000 davon waren Kinder, 90 Prozent Juden. 

© Dirk Bruniecki

Volunteer Tahel Goldsmith, 33, geboren in Jerusalem

Der Grundgedanke für die Reportage war, an diesem dunklen Ort nach Lichtblicken für die Zukunft zu suchen. Dirk und Niclas fanden sie – in Gestalt der vier jungen Frauen aus Israel, den USA und Polen, die unentgeltlich daran mitwirken, die Erinnerungskultur fortzuführen. Die nächste Generation vergisst nicht, sie setzt die Arbeit der Holocaust-Überlebenden fort.

Lesen Sie hier die ganze Reportage auf faz.net

Und hier auf Englisch auf haaretz.com

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